Malerwalzen zur Ausleihe
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Seit den Anfängen der Verwendung von Malerrollen besteht der Versuch, sie nach dem Typ des Musters zu unterteilen.
Die früheste Unterteilung von Rollenmustern spiegelte wider, dass die Muster Stoffe nachahmten: Daher wurden Stoffmuster unterschieden, die gemustert, gestreift oder mit einem Netzmuster versehen waren.
Zimmermaler, die ihren Beruf in der Malerei an der Wende der 60er und 70er Jahre erlernten, unterteilen wiederum Malerrollen in Tapetenrollen und sogenannte 'verstreute Musterrollen'.
Tapetenrollen haben ein Muster, das oft achsensymmetrisch ist und leicht erkennbare, regelmäßig wiederkehrende markante Merkmale für das Auge enthält. Seit 1975 hat die Produktionsgenossenschaft der Behinderten, Slezanka, Bekanntheit erlangt durch die Herstellung von Sets mit zwei Tapetenrollen in jeder Verpackung. Die nicht-tapetenartigen 'verstreute Musterrollen' haben ein asymmetrisch über die Druckfläche verteiltes Muster, und Maler bevorzugten sie, weil Fehler beim Streichen mit der 'verstreuten Musterrolle' aufgrund des unregelmäßigen Designs leicht verdeckt werden konnten.
Mit gemusterten Malerrollen begannen vor fast 100 Jahren Innenräume in Böhmen, Schlesien und Mähren ausgemalt zu werden. Deshalb reflektieren wir weder das ursprüngliche Muster basierend auf Stoffmustern noch die handwerkliche Unterscheidung zwischen Tapeten- und 'verstreuten Musterrollen'. In Verleih und Museum für Musterwalzen teilen wir die Muster nach dem markantesten Motiv, das die Walze enthält. Die häufigsten Muster sind von floralen Motiven inspirierte Designs sowie unbestimmte Muster. Im Gegensatz dazu sind Muster mit Tieren und Figuren am seltensten anzutreffen. Diese finden Sie in der Kinderzimmer-Sektion.